Am vergangenen Samstagabend ist der ehemalige Bürgermeister und Gemeinderat der Gemeinde Grünwald, Hubertus Lindner, im Alter von 81 Jahren in seinem Haus in Grünwald verstorben.

 

Der Verstorbene kandidierte 2014 wieder für die Parteifreien Bürger Grünwald (PBG) und wurde in den Grünwalder Gemeinderat gewählt. Schon im Alter von 25 Jahren wurde der Parteifreie in das Gemeindeparlament von Grünwald gewählt. Höhepunkt seiner kommunalpolitischen Arbeit war die Wahl in das Amt des 1. Bürgermeisters im Jahr 1984, das er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 erfolgreich ausübte. Zudem gehörte der PBG-Ehrenvorsitzende von 1990 bis 2014 dem Kreistag des Landkreises München an. 

 

Für seine herausragenden Leistungen mit mehr als 56-jährigem Wirken im Kommunalen Dienst wurden ihm zahlreiche Ehrungen zuteil: die Ernennung zum Altbürgermeister und „Ehrenbürger“, die Verleihung der „Grünwalder Fibel“ und der Medaille in Silber für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung. 2013 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.

 

Des Weiteren war Lindner von 1987 bis 2002 Vorsitzender der Resi-Friedel-Stiftung. Seit vielen Jahren engagierte er sich im Stiftungsbeirat des Landschulheims Schondorf am Ammersee und war Vorsitzender des Altlandheimer Bund Schondorf e. V. Darüberhinaus wirkte er seit 1999 als Mitglied des Vorstandes der Ute-und-Erich-Decker-Kulturstiftung sowie als Vorsitzender des Vereins Freunde und Förderer der Grünwalder Sauschütt e. V.. Kontinuierlich engagierte er sich in der Evangelischen Thomasgemeinde Grünwald.

 

Mit Hubertus Lindner verliert die PBG ein „Grünwalder Urgestein“, der für seine barocke, menschliche Art bei der Bürgerschaft beliebt und geschätzt war. „ Er hat immer seine Heimatgemeinde im Blick gehabt, mit dem Ziel für etwas Besonderes und Außergewöhnliches“, würdigt der Fraktionsvorsitzende Oliver Schmidt (PBG) das Wirken Lindners.