Seit 1948 haben die Parteifreien die Grundlagen geschaffen, auf denen die Gemeinde heute noch aufbaut.

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Seit über 70 Jahren, nämlich seit 1948, wirken die Parteifreien aktiv an der Kommunalpolitik in Grünwald mit. Bis 2002 haben sie immer und mit großer Mehrheit die Bürgermeister gestellt: Martin Kneidl, Georg Kogler, Franz Rieger und Hubertus Lindner haben ihr Bürgermeisteramt erfolgreich ausgeübt und die Grundlagen dafür geschaffen, dass Grünwald heute mit einer beispiellosen Finanzkraft hervorragende Einrichtungen verwirklichen und auch langfristig unterhalten kann.

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Franz Rieger, der Urheber des niedrigen Gewerbesteuersatzes, brachte erfolgreiche Unternehmen und namhafte Konzerntochterfirmen aus München in unsere Gemeinde. Sein Nachfolger Hubertus Lindner setzte diese Wirtschaftspolitik fort und bestärkte weitere Unternehmensansiedlungen durch die Ausweisung von Gewerbeflächen im Ortsmittebereich und auf dem Gelände der Bavaria Film GmbH. 

 

Auf unseren Antrag hin wurde die Gewerbesteuer von 270 v. H. auf 240 v. H. und die Grundsteuer B auf 200 v. H. gesenkt - ein weiterer Anreiz für den Wirtschafts- und Wohnstandort Grünwald. Auch die finanzielle Förderung von jungen Familien wurde von uns mitinitiiert.

 

Unter den parteifreien Bürgermeistern sind beachtliche Vorhaben auf den Weg gebracht und verwirklicht worden. Beispiele hierfür sind die Erweiterung der Grundschule, der Rathausneubau, die Feuerwehr mit Bauhof, Sportanlagen, der Ankauf des Freizeitparkgeländes, der Neubau der Bibliothek und des Jugendzentrums, zahlreiche Kinderhorte und Kindergärten, das Bürgerhaus, der Neubau der Musikschule mit dem August-Everding-Saal, das Schwimmbad mit Sauna, der Wertstoffhof u.v.m.

 

Die parteifreien Bürgermeister verstanden das Gremium des Gemeinderates als Kollegialgremium und warben mit Fingerspitzengefühl und demokratischen Prinzipien um eine mehrheitliche Meinungsfindung im Gemeinderat. Ein überparteilicher Konsens war ihnen ebenso wichtig wie eine engagierte und wertschätzende Personalführung in der Verwaltung. Das sollten wieder die Grundlagen für eine effektive und bürgernahe Selbstverwaltung sein.

 

Seit 2002 ist es mit der Rathausmehrheit einer einzigen Partei leider zu der unerfreulichen Entwicklung gekommen, die Mitglieder der anderen Fraktionen und auch die Bürgerschaft von der demokratischen Diskussion und Entscheidungsfindung ganz oder teilweise auszuschließen. Die stark eingeschränkte Transparenz bei wichtigen politischen Vorgängen in der Gemeinde durch die Mehrheitsfraktion trägt nicht zum demokratischen Wirken für das Wohl unserer Gemeinde bei.

Wir Parteifreien fordern, dass die politischen Entscheidungen wieder vorrangig in die Hände des Gemeinderates gelegt werden und dem Anspruch und Bedürfnis der Bürger auf umfassende Informationen der gebührende Platz eingeräumt wird.