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NEUE KOSTENWELLE FÜR GRÜNWALD

WEGEN GEOTHERMIE UNTERHACHING

Die von der PBG von Anfang an abgelehnte Beteiligung an der Geothermie Unterhaching ist noch im Jahr 2017 mit den Stimmen der CSU-Mehrheit auf knapp 95% erhöht worden. Unterhaching gab den Anteil ab, da es für die Kosten nicht mehr aufkommen wollte. 

 

Damit hat sich die Gemeinde Grünwald verpflichtet, den Löwenanteil an den anstehenden Investitionen für den Abbau der maroden Kalina-Anlage zu tragen. Die genauen Kosten stehen noch nicht fest, aber es wird auf jeden Fall teuer, ohne dass die Grünwalder etwas davon haben, befanden die Gegner der Beteiligung. Das einstige "Prestige-Objekt", das auch vom Landkreis mit einem Preis ausgezeichnet wurde, entpuppt sich mehr denn je als Fass ohne Boden. Grünwald hat bislang rund 23 Mio. EUR in die Beteiligung investiert. Die Auswirkungen wurden bei den Haushaltsberatungen für 2018 sichtbar.

 

Es ist schon erstaunlich, dass die Grünwalder CSU-Fraktion mit Bürgermeister Neusiedl in der Geothermie Unterhaching immer noch ein Leuchtturm-Projekt sieht. "Verblendeter kann man eigentlich nicht sein, angesichts der Tatsache, wie hier Steuergelder versenkt werden", stellte die PBG-Fraktion fest. In den nächsten Jahren soll die Stromgewinnung in Laufzorn ausgebaut werden. Ob sich dieses Projekt rechnen wird, darf angesichts der noch zu erwartenden hohen Investitionen bezweifelt werden.

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